Reisen zum Hören - Um die Welt mit Stefan Wintermeyer

Podcasting fĂĽr Reiseblogger

Mikrofon

Beim Reiseblogger Camp 2018 in Wolfenbüttel habe ich eine Session zum Thema Podcasting für Reiseblogger gehalten. Dieser Podcast enhält den Inhalt dieser Session.

Transkiption

[00:00:00] Stefan Willkommen zu meinem Podcast reisepassnummer.de. Mein Name ist Stefan Wintermeyer. Am letzten Wochenende, also am 14. und 15. April 2018, war ich mit meinen beiden Kindern beim dritten Reisebloggercamp in Lessingstadt Wolfenbüttel. Übrigens eine super schöne Stadt. Ich werde versuchen, dazu noch mal einen separaten Podcast zu machen, weil das einfach sehr schön war. Bei diesem Camp habe ich zwei Sessions gehalten. Die eine war über Webperformance und die andere war über Podcasts für Reiseblogger. Bei der Podcast-Session habe ich das Mikrofon laufenlassen und möchte das jetzt hier abspielen. Ich blende jetzt einfach mal ein. Wir befinden uns in einem großen Raum. Ein langgezogener Tisch mit bisschen mehr als 20 Reisebloggern.

[00:00:51] Stefan So, guten Morgen. [Geschirrklappern] 11Uhr – ich würde sagen, wir fangen an. Es geht in dieser Session um Podcasts, um Reisepodcasts. [Geschirrklappern] Ich habe keinen Vortrag vorbereitet, ist mehr so eine – ich möchte mal vorstellen, was wir machen als Idee. Es gibt prinzipiell zwei verschiedene Arten von Podcasts. Das eine ist der liebevoll „Laber-Podcast“ genannte [Lachen], gerne auch über eineinhalb Stunden oder zwei oder noch mehr. Das ist das, wo ich mich nie mit anfreunden konnte. Es gibt welche, die sind gut, aber für mich ist die persönliche Schmerzgrenze immer schnell erreicht. Das sind häufig Podcasts, wo irgendwie jede Woche was rausgehauen wird und da muss irgendwie eine Stunde vollgemacht werden. Mein Lieblingsformat ist eher dieses – jetzt kann man entweder sagen „Hörspiel-Format“ oder „Reporter-Format“. Das heißt, wir gehen irgendwo hin. Es gibt Podcasts, die mache ich alleine. Das ist dann meistens zum Beispiel, wenn ich beruflich unterwegs bin. Ich habe jetzt vorletzte Woche einen aus Breslau gemacht, in Polen. Übernächste Woche, wenn ich wieder zurück bin, werde ich was machen aus Minsk in Weißrussland, aber wenn ich was mit den Kindern mache, dann machen wir das immer zusammen. Das Mikrofon, was wir dafür benutzen, ist das, was ich hier vorne stehen habe. Das, was jetzt auch an ist. Die roten Lampen zeigen immer, dass es an ist. Das ist ein Zoom H2N. Das kostet ungefähr 200€. Es gibt viele, die machen das mit dem iPhone oder mit dem Android und setzen dann da so Mikrofone drauf. Ich mag dieses Setup nicht. Erst mal habe ich dann teilweise Störungen durch die Funksignale plus finde ich es auch immer ein bisschen blöd mit dem Handy irgendwie. Es ist nicht mein Ding. Dieses Gerät ist relativ unscheinbar und hat eine Akkuleistung von 10 Stunden, also eine Batterieleistung von 10 Stunden. Das heißt, wenn ich damit eine Woche weg bin, nehme ich mir einfach noch einen oder zwei Zusatzpacks Batterien mit und gut ist und da ist jetzt gerade eine 16GB Karte drinnen und ich könnte, wenn ich jetzt gute Augen hätte, auch sehen, wie viele Stunden – ich glaube, ich kann da jetzt mit der aktuellen Einstellung 15 Stunden mit aufnehmen. Das hier –

[00:03:23] Kind Ist ein Windschutz.

[00:03:25] Stefan Ja, sag mal, wie das heiĂźt. [Lachen]

[00:03:26] Frau Puschel.

[00:03:28] Mann Genau, ein Puschel.

[00:03:29] Stefan Ja, sage, wie es heiĂźt.

[00:03:30] Kind Ein Windschutz?

[00:03:32] Stefan Ja, und wie hieĂź der Spitzname dafĂĽr?

[00:03:35] Kind Maus?

[00:03:36] Stefan Genau, tote Maus [Lachen] oder in groĂź tote Katze [Lachen].

[00:03:44] Frau Was ist das jetzt?

[00:03:46] Stefan Das ist ein Windschutz. Der kommt obendrauf [Kratzen am Mikrofon]. Der kommt oben auf das Mikrofon drauf. Also hier oben ist ja ein Mikrofonteil und da kommt das drüber. Jetzt hier drinnen haben wir ja keinen Wind, deswegen haben wir hier keine Probleme. Sobald ich rausgehen würde, habe ich fast immer ein bisschen Windgeräusch und das ist das, was ihr aus dem Fernsehen kennt oder teilweise auch aus dem Radio. Im Radio die meisten kennen sich damit besser aus, deswegen haben die immer einen Windschutz dabei, denn das will man normalerweise nicht haben. Es gibt Situationen, da will man das haben. Also wenn ich jetzt am Meer bin oder sowas und möchte quasi dieses Feeling haben „Meer, Wind“, dann will ich das haben, dann nehme ich den Windschutz natürlich ab. Ich schlage vor, ich spiele mal einen Podcast vor – so vier, fünf Minuten von einem Podcast, den wir zusammen gemacht haben, um euch mal eine Idee zu geben, wie sich das anhört und was das Besondere daran ist.

[00:04:40] Frau Kannst du noch mal kurz sagen: Die 16GB hielten wie lange bei der Karte?

[00:04:44] Stefan Ich glaube 16 Stunden oder sowas oder 15 Stunden. Wie bei allen Sachen kannst du verschiedene Qualitäten einstellen.

[00:04:50] Frau OK, aber so Pi mal Daumen halt, dass man weiß, man kann auch was Längeres damit machen.

[00:04:53] Stefan Ja, ja, ich lasse das Ding laufen.

[00:04:55] Mann Kannst du totlabern. [Kichern]

[00:04:57] Stefan Also der Hauptgrund, warum ich das immer unterbreche, ist, um es nachher beim Bearbeiten ein bisschen einfacher zu haben, dass ich Stücke habe. Um den Teil dann direkt vorweg zu nehmen: Die meisten Podcaster benutzen, ich glaube, Audacity. Das ist eine Open Source Software. Die gibt es für alle Betriebssysteme. Ich benutze momentan Hindenburg für MacOS. Es hat aber keine technischen Gründe. Mir gefällt die UI einfach besser. Ich finde die Audacity UI ein bisschen arg rustikal.

[00:05:31] Frau Könnte ich auch mein Logic Musikprogramm dafür nehmen?

[00:05:33] Stefan Ja. Es gibt auch Podcaster, die machen das mit ihrem Videoprogramm. Es gibt mannigfaltige Möglichkeiten, diesen Podcast zu schneiden.

[00:05:44] Frau Wie heiĂźt deiner?

[00:05:45] Stefan Hindenburg.

[00:05:49] Frau Nein, dein Blog.

[00:05:50] Stefan Ach so.

[00:05:50] Frau Podcast. [Lachen] Das habe ich gerade nicht verstanden.

[00:05:53] Stefan Mein Podcast. reisepassnummer.de ist die Webseite und wenn du nach den Podcasts suchst, dann nach reisepassnummer.

[00:06:00] Frau Ja, alles klar. Danke.

[00:06:03] Stefan Ach, so viel vorweg vielleicht: Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr mal reinhört, und am meisten freue ich mich über negative Kritik. Also Leute, die mir sagen: „Alles toll“, habe ich genug in der Familie. [Lachen]

[00:06:17] Mann Masochist. [Lachen]

[00:06:19] Stefan Nein, ich hätte gerne Feedback, dass mir jemand sagt: „OK, ich habe da mal reingehört und da habe ich nach zwei Minuten ausgemacht, weil das war so langweilig oder so schlecht“, das hilft mir am meisten weiter. Wenn es unbedingt sein muss, könnt ihr mir natürlich auch sagen: „War schön“. [Lachen] So, jetzt schauen wir mal, wie da hier mit diesem Windows funktioniert.

[00:06:42] Frau Dieses Windows. [Lachen]

[00:06:46] Podcast Genau, und wir gehen heute auf Schatzsuche. Und zwar –

[00:06:50] Stefan Das ist nicht der Anfang gewesen.

[00:06:51] Mann Nein.

[00:06:54] Podcast Stefan Hallo, mein Name ist Stefan Wintermeyer. Willkommen zum Podcast reisepassnummer.de. Heute mit der Familienausgabe. Meine beiden Kinder helfen mir.

[00:07:04] Podcast Aurelius Ja, also ich heiĂźe Aurelius Wintermeyer.

[00:07:07] Podcast Juna Und ich Juna Wintermeyer.

[00:07:09] Podcast Stefan Genau, und wir gehen heute auf Schatzsuche. Und zwar auf die Festung Ehrenbreitstein. Die ist in Koblenz. Die hat auch eine eigene Webseite. www.diefestungehrenbreitstein.de. Da gibt es momentan jeden Samstag und Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr eine Schatzsuche fĂĽr die ganze Familie. Wir haben uns hier im Internet einen Flyer ausgedruckt und der Aurelius lieĂźt jetzt noch ein bisschen was davon vor.

[00:07:31] Podcast Aurelius Also unsere Schatzkarte weist dir den Weg zur goldenen Kanonenkugel.

[00:07:37] Podcast Stefan Genau, und jetzt Juna mal.

[00:07:40] Podcast Juna Egal wie alt du bist, denn fĂĽr jedes Alter gibt es eine Karte mit passenden Fragen.

[00:07:48] Podcast Stefan Genau, wir sind schon ganz gespannt. Wir machen uns jetzt auf den Weg. DrauĂźen ist es richtig, richtig kalt. Wir haben uns ganz dick angezogen. Wir schauen, ob wir die goldene Kanonenkugel finden.

[00:07:48] Podcast Kassiererin Hallo. [Kinder im Hintergrund]

[00:07:58] Podcast Stefan Hallo. Ich hätte gerne zweimal Erwachsen, zweimal Kinder.

[00:08:01] Podcast Kassiererin Wie alt sind die Kinder?

[00:08:02] Podcast Stefan Sieben und neun.

[00:08:04] Podcast Kassiererin Nur zur Festung oder mit Seilbahn?

[00:08:05] Podcast Stefan Nur zur Festung, aber mit der Schatzsuche.

[00:08:08] Podcast Kassiererin Alles klar. 15€ bitte.

[00:08:10] Podcast Stefan 15€.

[00:08:10] Podcast Kassiererin Dankeschön. [Kasse klappert]

[00:08:14] Podcast Stefan So, wir haben jetzt für alle Erwachsenen und alle Kinder unterschiedliche Rätsel.

[00:08:19] Podcast Kind Ja, Rätselkarten.

[00:08:21] Podcast Stefan Rätselkarten, genau, je nach Alter.

[00:08:22] Podcast Kind Schatzkarten.

[00:08:23] Podcast Stefan Schatzkarten. Da ist eine Karte der Festung drauf. Da sind Nummern drauf an verschiedenen Platzierungen und dann –

[00:08:32] Stefan Ich gehe mal gerade mal in die Mitte rein. Mal kucken, ob das hier –

[00:08:37] Podcast Stefan Ein Adler. Mal kucken. So, sieben. Adler. Adler. Ja, kannst du mal gerade Adler bei sieben hinschreiben? Jetzt schauen wir uns mal die Miene an. Da gibt es ein Tonband, was abläuft.

[00:09:00] Podcast Tonband Die Minengänge wurden schon beim Bau der Festung angelegt. Man trieb sie weit ins Vorfeld, dorthin, wo man den Angriff erwartete [Hämmern und Sägen]. Für den Stollenbau wurden Pioniere eingesetzt. Viele von ihnen waren gelernte Bergleute. Die Arbeit in den nachtdunklen Minengängen ist lebensgefährlich. Ihre Waffe, das Schwarzpulver, ist hochexplosiv.

[00:09:30] Podcast Stefan So, auf die Frage Nummer sechs Minengang: Was benötigt man zum Sprengen? Da trage ich jetzt Schwarzpulver ein.

[00:09:40] Frau Ich habe mal gleich eine Frage: Darf man das denn?

[00:09:42] Mann Ja, man fragt schon.

[00:09:44] Frau Ach so, man fragt vorher. OK. [Lachen]

[00:09:49] Frau Entschuldigung, wo hast du gefragt? An der Kasse oder hast du vorher telefoniert oder wie?

[00:09:53] Stefan Ich habe im Nachhinein gefragt. Ich habe mir gedacht, die Aufnahme an sich schadet keinem. Die kann ich auch wieder löschen. Ich wusste ja gar nicht, dass es das Band gab. Wir sind da hingegangen, ohne zu wissen, was passiert. Und dann haben ich einfach mal alles aufgenommen und das hier hat mir so gut gefallen, da habe ich gedacht: „OK, jetzt nehme ich das mit und kümmere mich später um die Genehmigung“. Wenn ich es nicht bekommen hätte, hätte ich es nicht nehmen können. Wäre aber OK gewesen.

[00:10:19] Frau Die Frau an der Kasse – hast du die gefragt, ob du die aufnehmen darfst?

[00:10:22] Stefan Nein, die habe ich nicht gefragt. [Diskussionen im Hintergrund]

[00:10:23] Mann Aber das ist natĂĽrlich auch authentischer, wenn man das hinterher fragt.

[00:10:25] Frau Ja, stimmt.

[00:10:28] Stefan Also, der Punkt ist: Das mit der Kasse – wollte ich jetzt auch darauf ein – das Wichtige dabei ist: Ich habe die Preisinformation direkt, ohne dass ich es selber sage und ich habe direkt das ganze Feeling. Auch das im Nachhinein – wir haben jetzt hier kein Stereo-Setup – wenn ihr das auf Kopfhörern hört, wie sehr viele das machen auf dem Handy, dann hat man auch diese ganze Stereo-Komponente mit drinnen. Das ist noch ein viel besseres Feeling. Auf jeden Fall ist es im Gesamten so, dass man durch die Fantasie relativ viel sich zusammenbauen kann. Dieses Klischee ist immer: Radio ist Kino im Kopf. Und das geht natürlich da genauso.

[00:11:21] Frau Wie machst du das praktisch mit dem Aufnahmegerät? Kannst du das irgendwo festklemmen oder hast du das in der Hand?

[00:11:26] Stefan Im Winter ist das einfach. Im Winter habe ich das tatsächlich hier in der Innentasche und meistens – ich habe das jetzt gar nicht dabei – ich habe noch einen Extra-Handschuh, wo ich den Handschuh dann falsch rum reinstecke und in das Aufnahmegerät rein, weil wenn ich das nicht mache – und da gibt es auch Podcasts, wo ich das nicht mache – wo ich dann UNVERSTÄNDLICH habe, dann hört man das Knistern der Jacke. [Zustimmung] Da bin ich auch noch nicht da, wo ich sein will in diesem ganzen Setup. Da bin ich am Lernen. Lernen kann man am besten durch Fehler. Es gibt viele Sachen, die sind so schlecht, dass ich sie nicht nutzen kann – mache ich sie beim nächsten mal besser – und es gibt Sachen, die sind so lala, wo ich denke: „Na gut, OK, es bringt mir jetzt vom Inhalt was. Ich nehme es rein. Ich bin nicht glücklich damit von der Qualität, aber besser als gar nichts“. Das ist ein Lernprozess.

[00:12:20] Frau Und im Sommer?

[00:12:22] Stefan Im Sommer – das habe ich noch nicht gelöst, das Problem. Da bin noch –

[00:12:25] Frau Hast du noch nicht gelöst?

[00:12:26] Stefan Das habe ich noch nicht gelöst.

[00:12:27] Frau Ach so.

[00:12:27] Stefan Da bin ich noch dran am Arbeiten. Also die einfachste Variante wäre natürlich, das Ding einfach in die Hand zu nehmen, dann habe ich aber wieder diese Spontanität oft weg.

[00:12:37] Mann Velcro am Rucksackgurt.

[00:12:39] Stefan Ja, das wäre so Rucksackgurt, das wäre noch so ein Zwischending.

[00:12:43] Mann Oder irgendwie eine kleine Tasche, wo man das da ranstecken kann, weil dann hast du es auch auf einer guten Höhe, glaube ich.

[00:12:46] Stefan Genau. Also mein Ding ist ja: Ich möchte ja nicht fotografieren. Ich möchte ja nicht Video machen. Der Hauptgrund für das Video-Ding ist: Das ist mir viel zu aufwändig. Also wenn du Video machen willst, dann musst du es gut machen [Zustimmung], ansonsten kannst du es auch direkt sein lassen und wenn du es gut machen willst, dann ist das so ein enormer Aufwand.

[00:13:08] Frau Musst fast immer mit Stativ arbeiten eigentlich.

[00:13:11] Stefan Ja, auch: Du musst ja irgendwie immer kucken, wie Licht ist und so weiter. Also auch in der Nachbearbeitung. Das ist wahnsinnig aufwändig oder es ist halt Schrott und dann kann ich es auch sein lassen. Und du hast es nie reell, weil die Leute sehe immer, du hast entweder einen Fotoapparat oder du hast eine Kamera. Da ist man direkt so eine kleine Mauer. Und ich weiß es selber. Ich weiß selber, wie ich darauf reagiere mit den Fotos von den Kindern und so geht es dem Rest natürlich auch. Dem Rest der Menschheit natürlich auch und deswegen ist das Podcasting für mich eine gute Möglichkeit, was zu machen, wo ich keinen störe und wo ich aber sehr authentisches Material bekomme.

[00:13:58] Frau Und das meinte ich eben gerade. Hast du die an der Kasse gefragt? Du kannst eigentlich nicht Leute aufnehmen, ohne sie zu fragen.

[00:14:02] Stefan Nein, aber ich habe nachher das ganze Podcast noch mal gegeben und mir da die Genehmigung geholt.

[00:14:08] Frau Ja, das war ja jetzt was Unproblematisches, aber wenn du irgendwie irgendwo stehst und mit irgendjemandem redest – ein Schäfer auf dem Feld – und der merkt dann plötzlich, dass du den im Podcast verwurschtelst, ohne dass er davon was weiß – ist natürlich nicht so der Brüller.

[00:14:29] Stefan Nein, nein, das ist nicht der BrĂĽller.

[00:14:21] Mann Aber du kriegst aber leichter das OK bei einem Podcast wie eben fĂĽr Video und Bild.

[00:14:26] Stefan Genau. Das ist der Punkt. Und es ist auch: Wenn du was machst, ist es relaxter. Bei Video ist es immer so, dass dann jeder denkt: „OK, sehe ich auch gut aus? [Lachen] Lache ich jetzt? Wie sind die Haare?“, genau.

[00:14:45] Frau Kann ich mir schon vorstellen, ich meine, wir haben ja gestern nur um dieses scheißkleine Foto zu machen – noch mal, die Haare lagen nicht. UNVERSTÄNDLICH unbekannt. Nicht meine Haare. [Lachen]

[00:14:55] Mann Meine waren es auch nicht. [Lachen]

[00:14:59] Frau Das ist ja genau das Ding. Irgendwer wird wahrscheinlich immer wieder was haben.

[00:15:01] Stefan Genau.

[00:15:02] Frau Also deine Tochter hielt sich eben die Ohren zu, als ihre Stimme kam. Das ist so ähnlich.

[00:15:07] Stefan Ja, meine Tochter mag das nicht, wenn sie ihre Stimme hört.

[00:15:09] Frau Ja, das kann ich verstehen. [Zustimmung]

[00:15:10] Frau Ich auch nicht. Das mag niemand.

[00:15:13] Mann Was ist denn, wenn du dich versprichst oder verhaspelst irgendwie? Machst du das dann noch mal?

[00:15:17] Stefan Das mache ich noch mal, ja. Also wenn es jetzt irgendwas ist, wenn ich jetzt – also ich gehe jetzt nicht noch mal an die Kasse. [Lachen] Also wenn da jetzt was wäre, dann ist das Pech. Dann kann ich das nicht benutzen. Fertig. Aber wenn ich jetzt selber was sage und das passt nicht, dann mache ich das noch mal und wenn ich jetzt, wie ich es jetzt gerade: Ich sage jetzt auch gerade ständig „Ähm“ und sonst was – wenn das extrem wird, dann schneide ich das auch raus, wenn es funktioniert. Meistens funktioniert es. Da ist Audio sehr schmerzfrei, aber manchmal geht es auch nicht. Also wenn ich jetzt eine Minute „Mmmmm“ sage, dann kann ich das nicht mehr rausschneiden.

[00:15:58] Frau Du hast vorhin gesagt, du wusstest nicht, was auf dich zukommt. Das heiĂźt, du hast im Grunde laut kommentiert, was du gerade live erlebst.

[00:16:05] Stefan Das ist das, wodrauf ich hinaus will, ja. Also ich mache nachher auch Sachen aus dem Off. Das hört man aber auch. Sachen aus dem Off sind ganz klar aus dem Off. Das, was live ist, da hast du immer irgendwie Vogelgezwitscher oder sowas. Das ist ja das, wo ich eigentlich hin will, aber wenn du was aus dem Off machst, gibt es dem Hörer auch die Möglichkeit von einem Kontextwechsel. Also es ist dann auch leichter, zuzuhören.

[00:16:32] Frau Aber hast du irgendein Drehbuch? Machst du dir so eine Art Drehbuch vorher, dass du weißt, was am Ende rauskommt, oder schaust du einfach, was kommt, und schneidest es dann am Ende so zusammen, dass du sagst: „Das macht jetzt die Story aus“?

[00:16:42] Stefan Genau. Also was ich jetzt mittlerweile mache – das habe ich vorher nie gemacht – ich habe es jetzt bei Breslau so gemacht: Ich kaufe mir tatsächlich vorher mal einen Reiseführer, dass ich mal eine Idee bekomme. Früher bin ich einfach so: „Egal“. Ich fand das immer spannend. Du hast irgendwie immer was Interessantes. Konnte dann aber sein, dass ich irgendwie den Rhein langgefahren bin und habe die Loreley nicht gesehen, weil ich es nicht wusste. [Zustimmung] Das mache ich jetzt ein bisschen strukturierter. Was ich jetzt auch in Breslau gemacht habe: Ich habe auch einen Reiseführer genommen, um auch diesen Switch immer zu haben, diesen Kontextwechsel, um eine andere Stimme zu haben. Wenn ich jetzt eine halbe Stunde erzähle, wie ich nach Breslau geflogen bin – auch super langweilig. Und das Langweilige, das ist mit das größte Problem. Wir können alle was erzählen, aber dass die Leute dann auch dabeibleiben, das ist halt schwierig. Und ich versuche, von der Länge her auch ungefähr so maximal bei 20 Minuten hinzukommen. Das klappt nicht immer. Das ist auch das Schöne beim Podcast. Die Welt geht ja nicht unter, wenn es 25 Minuten sind oder wenn es 15 oder nur 5 sind. Es geht ja alles. Wenn ihr euch für das Thema interessiert: Es gibt nach meiner Sicht nach ein spannendes Podcast vom NDR. Das nennt sich NDR: Die Korrespondenten. Da gibt es eins aus Singapur – die haben auch ein Kind, deswegen sind wir dadrauf gekommen. Die sind immer mit dem Johnny unterwegs und die meisten Folgen sind sehr, sehr gut. Sind zwei, drei drinnen, die sind eben ein bisschen langweilig, aber so ist das nun mal. Und die machen das jede Woche. Das kann ich nicht machen. Ich mache das so, wie es passt.

[00:18:32] Kind Wir! [Lachen]

[00:18:33] Stefan Wir machen das so, wie es passt. Und es gibt noch ein anderes jetzt auch von den Korrespondenten aus Neu-Delhi. Die haben erst gerade angefangen. Da kann ich nichts dazu sagen, aber wer sich dafĂĽr interessiert: Beide mal subscribe. Ja.

[00:18:50] Frau Was sind denn das fĂĽr Themen? Also ich meine, gerade habe ich gesehen, ihr seid irgendwo einer Schatzsuche nachgegangen.

[00:18:55] Stefan Genau.

[00:18:55] Frau Sage ich jetzt mal, für mich jetzt nicht so spannend. Ich habe keine Kinder und die Schatzsuche interessiert mich nicht, aber wenn du in Breslau warst, was hast du denn thematisch – du bist ja nicht durch die Stadt gegangen und hast gesagt: „Ich stehe hier vor der Kirche“, oder hast du es gemacht? Weiß ich jetzt nicht. Ich kann mir noch nicht so ganz vorstellen, welche Themen man für seinen Podcast irgendwie nehmen kann.

[00:19:10] Stefan Ja, ich spiele mal ganz kurz rein. Also irgendwie so mal eine Minute nur mal, dass du mal eine Idee bekommst, wie es –

[00:19:16] Mann Genau, hört jeder einen Podcast?

[00:19:20] Frau [Zustimmen und Verneinen] Nein, eben nicht.

[00:19:21] Mann Das ist die erste Frage, weil, ich glaube, tatsächlich jetzt einen Podcast auch anfangen, ohne dass du ein Gefühl dafür hast, also Podcasts gehört hast, ist eigentlich sowieso schwierig.

[00:19:30] Mann Das Spannende am Podcast finde ich als Berufspendler – ich sitze jeden Tag zwei Stunden im Auto. Ich verschlinge Hörbücher und ich freue mich dann zwischendurch tatsächlich mal, wenn es Podcasts gibt. Also alles, was ihr bis eine Stunde ausliefert und spannend ist. Das ist so mein wirklicher Weg zur Arbeit. Eine Strecke läuft schon mal super. Ist Snack-Content quasi.

[00:19:49] Frau Das ist aber schon ein groĂźer Snack. [Lachen]

[00:19:50] Mann Ja, ja, natürlich, aber also gerade wenn du so an einen Berufspendler denkst – U-Bahn, S-Bahn – du hast den Knopf im Ohr. Die müssen ja nicht alle Musik hören. Die müssen ja nicht irgendwie YouTube streamen. Die können ja auch deinen Podcast hören. Ich glaube, das Potenzial ist groß und überhaupt noch wirklich nicht gehoben.

[00:20:03] Frau Das merkst du auch total, habe ich das Gefühl, dass immer mehr Leute – also ich finde das super, A, zum Putzen und für lange Läufe und ich bin auch jemand, der diese längeren Podcasts hört, aber eben beim Putzen kannst du halt nicht immer auf Netflix kucken oder so, aber wenn du nebenher was hörst – [Zustimmen]

[00:20:17] Stefan Ich spiele mal kurz den Breslau Podcast vor. Aus einem Grund, weil ich direkt am Anfang dazu auch einen O-Ton drinnen habe.

[00:20:23] Podcast Stefan Hallo und willkommen zu meinem Podcast reisepassnummer.de. Mein Name ist Stefan Wintermeyer. Heute nehme ich Sie mit nach Breslau – oder auf polnisch Wrocław – in Polen. Breslau liegt auf der Höhe von Dresden im Südwesten von Polen. Man kommt von Deutschland aus am einfachsten mit dem Auto oder mit dem Bus, natürlich auch mit dem Zug – das dauert aber ein bisschen länger. Die Verbindungen sind ein bisschen schwieriger – oder natürlich mit dem Flugzeug. Ich bin mit der Lufthansa von Frankfurt geflogen. Der günstigste Eco-Tarif liegt ungefähr bei 150€ für Hin- und Rückflug.

[00:20:23] Podcast Stewardess [Flugzeugrauschen] Einen schönen guten Tag, meine Damen und Herren. Im Namen der Lufthansa CityLine begrüßt Sie jetzt auch die Kabinenbesatzung recht herzlich auf diesem Lufthansa Starline Flug nach Wrocław. Unsere Flugzeit wird voraussichtlich 55 Minuten betragen.

[00:21:18] Stefan Das habe ich nur gemacht fĂĽr die Flugzeit.

[00:21:21] Mann Sehr schön.

[00:21:22] Stefan Damit ich das nicht sagen muss, weil ich vorher schon so lange was gesagt habe. [Zustimmen] Und dieses Flugzeug, das kennt jeder. Auch hier, wer schon mal Lufthansa geflogen ist, der kennt dieses – das ist ja immer das Gleiche – dieses Lufthansa Singsang. Und das ist das, wodrauf ich hinaus will. Mein Schatz, was willst du sagen?

[00:21:41] Kind Warum hast diesen Quatsch aufgenommen? [Lachen] UNVERSTĂ„NDLICH Lufthansa, die sagen doch immer das Gleiche. [Lachen] Die sagen immer das gleiche Blabla.

[00:21:54] Stefan Die sagen immer das Gleiche, ja.

[00:21:55] Kind Bla bla. [Lachen]

[00:21:58] Stefan Die Lieblingsfluggesellschaft meiner Kinder ist übrigens British Airways. Warum? Die British Airways gibt im Flieger für die Kinder Kugelschreiber raus und mit verschiedenen Farben. Das hat die Lufthansa nicht. [Lachen] Um die Frage zu beantworten: Ich habe das reingebracht, damit jeder, der das hört, weiß: „Der Flug dauert ungefähr eine Stunde“, weil das sagen die am Anfang immer. „Die voraussichtliche Flugzeit beträgt 55 Minuten“, und das ist das. Wie gesagt, ich versuche, diesen Hörspielcharakter zu machen. Das ist mein Ding. Andere machen das anders.

[00:22:37] Mann Du steigst ja ein und kündigst deinen Podcast an und auch wer du bist. Ich könnte mir da total gut irgendwie noch so einen Sound Jingle vorstellen. [Zustimmen] Irgendwie eine einleitende Musik, dass man so weiß: „Ah, jetzt komme ich in Stefans Podcast“, dann müsstest du dich gar nicht mehr vorstellen. Trotzdem ist es natürlich total nett, wenn du es machst. Das fände ich spannend und die Frage: Du siezt ganz bewusst.

[00:22:56] Stefan Ja.

[00:22:57] Mann Ich nehme wahr, dass auf Blogs sehr, sehr häufig – was ich persönlich total sympathisch finde – gleich geduzt wird. Irgendwie findet man sich auch eher freundschaftlicher zurecht. Warum siezt du so bewusst?

[00:23:07] Stefan Ich bin nicht mehr so cool. [Lachen] Also diese Podcasts, die ich mit den Kindern mache, die mache ich auch absichtlich für Erwachsene und Kinder. Da machen wir halt auch viel für Familien, dass wir sagen: „OK, wir haben jetzt was in der Pfalz gemacht, was man in Neustadt in der Weinstraße machen kann“, welche Spielplätze und so weiter. Das ist dann schon sehr kinderbezogen. Das wird dich null interessieren. Aber ich mache es so, dass auch Kinder das im Auto vielleicht auf der Fahrt dahin sich anhören können. Und da sage ich „Sie und du“ oder „Sie und ihr“. Ansonsten ist das einfach: Ich mag diese Duzerei auf Gedeih und Verderben nicht so. Das ist, wenn ich jetzt jemanden persönlich kenne, dann ist das OK vom Kontext her, aber ich kenne meine Hörer nicht und dann ist es für mich eine Sache der Höflichkeit. Aber ist mein persönliches Ding.

[00:24:06] Mann OK, ja.

[00:24:07] Stefan Ich gehe mal einfach weiter. Juna, was hast du? [Kichern]

[00:24:09] Frau Die Reihenfolge.

[00:24:12] Juna Ăśbrigens ist das kein Spielplatz, das ist ein Abenteuerpark!

[00:24:17] Stefan Ein Abenteuerpark, genau. Der alla hopp Park. Müsst ihr euch mal anhören. Ist ein absoluter Hammer.

[00:24:21] Frau Meine Frage wäre, ob du, wenn du die Aufnahme machst, einen besonderen Hörer vor Augen hast. Also hast du deine Zielgruppe vor Augen? Hast du das Gefühl, du sprichst einen besonders an oder –

[00:24:34] Stefan Mich selber.

[00:24:35] Frau Dich selber.

[00:24:35] Stefan Ja, das ist meine Zielgruppe. [Zustimmen] Was würde mich interessieren, wenn ich jetzt morgen nach Breslau will? Und also meine Zielgruppe ist, dass jemand, der vielleicht auf dem Weg zum Flughafen ist, schnell noch eintippt „Podcast Breslau“, dass der das dann bekommt und sich das dann in der Zwischenzeit, die er hat, anhört und wenn es ihm gefällt, vielleicht auch abonniert. Das ist so meine Zielgruppe. Und ansonsten musst du mir die Frage vielleicht in ein, zwei Jahren noch mal stellen.

[00:25:05] Frau [Lachen] Gerne.

[00:25:06] Frau Wie lange machst du das denn jetzt schon?

[00:25:07] Stefan Das mache ich noch nicht lange. Wer hat denn jetzt die Frage ĂĽberhaupt gestellt? Ich mache es noch nicht lange.

[00:25:13] Kind Noch keinen Sommer auf jeden Fall.

[00:25:14] Stefan Nein, noch keinen Sommer, genau. Deswegen haben wir das Sommerproblem noch gar nicht gehabt. [Lachen] Es ist tatsächlich aus dem Zufall heraus entstanden. Ich habe einen Podcast gehört, der mir gefallen hat, und da habe ich mir gedacht: „Das würde sich für Reisesachen auch“ –

[00:25:32] Kind Wir haben das Podcast –

[00:25:33] Stefan Ja, genau. Wir haben das Podcast gehört [Lachen] – „Es würde sich für Reisesachen auch eignen“, und dann habe ich es einfach mal ausprobiert. Ich habe mich dann erkundigt: „Wie sieht das mit dem Mikrofon aus?“, und das mit dem Mikrofon ist echt richtig kompliziert. Es gibt Lavalier Mikrofone, die kann man nicht anstecken, dann gibt es Mikrofone, die haben unterschiedliche Charakteristiken, also Kugelcharakter und so weiter. Also wenn es für euch OK ist, nehme ich das hier als Podcast dann auch mal mit rein. Ist das für jeden OK? Gut, alle nicken.

[00:26:01] Frau Nur die Haare sitzen nicht. [Lachen]

[00:26:02] Stefan Die Haare sitzen nicht, OK. Dann werde ich auch Links dazu machen zu dem Mikrofon. Gib mir ein paar Wochen Zeit. Wenn du den Podcast abonnierst, dann kriegst du es automatisch. [Lachen] Also ich nehme an so drei, vier Wochen um den Dreh.

[00:26:19] Kind Wann sagst du eigentlich, wie das funktioniert und UNVERSTĂ„NDLICH?

[00:26:23] Stefan Sekunde, gleich noch. Mit dem Stein oder was meinst du?

[00:26:27] Kind Nein, alles eigentlich.

[00:26:29] Stefan Alles. Ich nehme das Mikrofon mit, ich stecke es mir hier rein und ich lasse es laufen. Und danach überlege ich mir: „Kriege ich dazu eine halbwegs spannende Geschichte erzählt?“.

[00:26:40] Frau Du nimmst alles auf? Also wirklich – du nimmst viel auf. Also du machst nicht nur punktuell, was du glaubst, dass du –

[00:26:45] Stefan Ich nehme relativ viel auf. Ich weiß bei manchen Sachen schon: „OK, das kriege ich überhaupt gar nicht hin“. Also ich hatte letztens einen Mietwagen. Das war ein Diesel, der war so laut, denke ich: „OK, das kannst du knicken. Das kriegst du nie hin“. Also ich mit meinen technischen Möglichkeiten kriege das nicht hin. Profis kriegen das hin, aber ich jetzt nicht und ich kann jetzt nicht tausende von Euro in verschiedene Mikrofone stecken. Juna?

[00:27:11] Juna Ich wollte nur sagen –

[00:27:20] Stefan Sekunde. Ja? [Flüstern] Ach so, Juna möchte nur sagen, wo wir alles schon waren. Die Leute werden den Podcast ja mit Sicherheit abonnieren und dann wissen die das. [Lachen] So, Entschuldigung.

[00:27:35] Mann Nein. Hast du also vorher so zwei, drei Podcasts quasi fĂĽr dich selber produziert, ohne dass die rausgingen, oder einfach mal gemacht?

[00:27:44] Stefan Nein. Mein erster Podcast war eine Kurzreise mit der Queen Victoria von England nach Deutschland.

[00:27:54] Kind Und der erste Familien-Podcast war, glaube ich, die goldene Kanonenkugel.

[00:27:59] Stefan Genau, das, was ihr gerade eben gehört habt, das war der erste Familien-Podcast. Und wenn ihr euch diese Queen Victoria anhört, dann werdet ihr merken, dass das also sehr viel schlechter ist als das, was danach kam. Das waren einfach Fehler und ich konnte jetzt nicht eine Woche später noch mal diese Tour machen. [Lachen] Die Queen Victoria war da an ganz einem anderen Kontinent. Also das war für mich ein Lernen und das wird noch mindestens ein Jahr – wahrscheinlich sogar noch länger – dauern und so weiter. Also auch bei den Mikrofonen. Dazu noch: Die werde ich bei dem Podcast und bei dem Artikel dazu verlinken. Entschuldigung.

[00:28:35] Frau Ich habe zwei Fragen. Die erste Frage ist: Wie viel Aufwand hast du hinterher noch, um das geschickt zusammenzuschneiden? Also wenn du, sagen wir mal 13 Stunden Material hast – du musst das ja noch mal hören und dann diese Grenzen irgendwie aussuchen. Wie viel Zeit ungefähr rechnest du damit? Und die zweite Frage wäre: Hast du ein Plugin, wo du das geschickt auf deiner Webseite einbindest? Was nutzt du da – kannst du uns empfehlen?

[00:28:59] Stefan Euch wird ja aufgefallen sein: Den hohen Designaspekt, den ich auf alle meine Webseiten setze. Also die Seite ist sehr einfach [Kichern] und das ist eine AMP-Webseite. Die AMP – habe ich gestern drüber gesprochen bei dem Webperformance-Thema – das sind sehr schnelle Webseiten, ohne jetzt auf die Technik einzugehen. Und da habe ich ein vorgefertigtes System, was ich benutzen muss. Das ist ein AMP JavaScript Code. Den muss ich benutzen. Wenn ich ihn nicht benutze, ist es keine AMP-Seite mehr. Aber es gibt bei Wordpress fertige Plugins dafür. Es gibt auch Podcast Dienstleister, die euch die ganze Arbeit abnehmen. Ich mache es selber, weil ich mich damit beruflich auch auseinandersetze. Also ich erschlage mir noch Fliegen mit einer Klappe. Für mich ist das immer auch Lernmöglichkeit und Spielwiese und so weiter. Also deswegen hoste ich das selber. Einfacher ist es, wenn man das bei einem Dienstleister macht.

[00:30:07] Frau Also auf YouTube hochladen und dann einbetten oder UNVERSTĂ„NDLICH.

[00:30:11] Stefan Ja, bei Soundcloud oder sowas.

[00:30:12] Frau Ja, ja. Vergleichbar jetzt.

[00:30:15] Stefan Genau, da gibt es dann auch Schnittstellen zu – zum Beispiel du musst es ja auch einbinden bei iTunes, dass es da gefunden wird und so weiter. So ein Dienstleister nimmt dir halt viel Arbeit ab. Es ist viel einfacher dadurch.

[00:30:30] Mann Wie viele Zuhörer hast du? Wie viele Abonnenten und –

[00:30:32] Stefan Momentan, ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Es werden aber keine tausende sein. Ich bin momentan im kleinen Bereich unterwegs. Ich habe hin und wieder mal Feedback, aber ich bin jetzt nicht – also wenn ich jetzt zum Beispiel eine andere Seite von mir mehr-schulferien.de, da habe ich im März über 30.000 unique User gehabt. Da bin ich hier weit von entfernt. Das ist für mich was, das ist auch Teil Hobby – eigentlich mehr Hobby – und ich kucke mal, wohin es geht. Es würde mich freuen, wenn noch andere auch was mitmachen. Ich habe auch schon hier mit ihr auch schon gesprochen. Vielleicht komme ich auch im Laufe des Jahres auf einzelne Reiseblogger zu, um mit denen Interviews zu machen, um einfach mal die Geschichten auch zu hören. Es ist halt immer so: Du brauchst immer einen Gegenpart. Also wenn ich jetzt nur 20 Minuten selber Monolog halte, das ist super langweilig.

[00:31:29] Frau Kommt darauf an wahrscheinlich. Also ich finde es super, dass du es machst und ich hatte tatsächlich letztens eine Freundin von mir, die meinte: „Ich finde es schön, dass du jeden Sonntag bloggst UNVERSTÄNDLICH, aber ganz ehrlich? Das Lesen – das Lesen immer. Ich würde das total gerne, wenn ich morgens auf dem Weg irgendwie zur Ausbildung bin, super gerne hören. Hast du mal darüber nachgedacht, das einzusprechen? Du laberst doch auch ganz gerne“. [Lachen] Ich glaube, ich wäre der Laber-Podcast und UNVERSTÄNDLICH Podcast. Ich würde mir denken so: „10 Minuten für eine Wanderetappe. 20, 30 kannst du leicht mitlaufen“, aber ich finde die Idee großartig. Auf jeden Fall. Ich habe mich gewundert, dass es noch relativ wenig in die Richtung gibt, weil, ich glaube, dieser Bedarf, dass man da dabei putzt oder fährt oder einfach ein bisschen analphabetisch unterwegs ist –

[00:32:11] Frau Also ich muss dir gerade ein Kompliment machen. Du hast auch eine schöne Stimme dafür.

[00:32:15] Frau Aber das ist von dem ganzen Waldmeisterschnaps von gestern.

[00:32:16] Frau Jägermeister? [Lachen]

[00:32:19] Frau Aber Stimmen hören sich ja über elektrische Geräte anders an. Also das ist ja nicht live.

[00:32:24] Stefan Die eine Frage habe ich eben nicht beantwortet. Ich weiß gar nicht, wo die jetzt herkam. Wie viel Arbeit ich da reinstecke. Ich weiß nicht, ob es immer so sein wird, aber momentan stecke ich in jeden Podcast mindestens zwei Tage Nachbearbeitung rein [Erstaunen] über einen sehr langen Zeitraum auch, weil ich habe dann immer mehrere Phasen, also mehrere Grobschnitte, die ich mir dann selber beim Spazierengehen anhöre, wo ich mir merke oder aufschreibe: „Das hier geht nicht. Das ist zu langweilig. Hier musst du irgendwas machen“, aber dann ist es immer so, dass ich dann noch mal meistens immer so ein Drittel immer rausschneide. Es gibt oft O-Töne, wo man denkt: „Das ist so ein schöner O-Ton. Das ist so toll“, und dann hörst du es dir nachher an und denkst dir: „Ja, das ist ein toller O-Ton, keine Frage, aber er bringt die Geschichte nicht weiter“.

[00:33:14] Mann Wo baue ich den ein?

[00:33:15] Stefan Ja. Und das tut weh, den dann rauszuschneiden, aber das ist halt Teil der Arbeit. Und deswegen ist es momentan noch ziemlich viel Arbeit. Ich weiĂź nicht, ob das jemals weniger wird.

[00:33:31] Mann Ich finde das mit der zweiten Stimme ganz spannend. Ich weiß nicht, wer letztes Jahr beim Reiseblogger Camp dabei war. Da wart ihr ja bei Neusta in Bremen und die Julia und der Stefan machen ja auch einen Podcast über Neugiermarketing. Finde ich sehr, sehr klasse gemacht, auch wenn sie ihre Termine mal nicht einhalten können, die sie sich selber jedes mal versprechen. Aber ich finde das angenehm, dass da einfach zwei Stimmen sind [Zustimmen] und dass man eben auch dieses Wechselspiel hat. Also im Zweifelsfalle kann man ja auch beim Einsprechen überlegen, ob man einfach jemanden zuhause hat, der den Gegenpart übernehmen kann, dass man eine zweite Stimme hört. Das finde ich sehr angenehm und abwechslungsreich.

[00:34:01] Mann Also viele machen das ja genau per Interviews oder so oder auch halt dann ĂĽber Webinterviews oder so, wenn es nicht anders geht.

[00:34:12] Frau Du fotografierst ja auch nebenbei, ne?

[00:34:15] Stefan Hin und wieder, ja.

[00:34:16] Frau Nein, weil da auf dem Blog, da waren ja Fotos. Das heiĂźt, du konzentrierst dich nicht nur auf die Aufnahmen?

[00:34:23] Stefan Ja, aber du wirst jetzt sehen – hier zum Beispiel bei der Pfalz: Da ist ein Foto schlechter als das andere. [Kichern] Die habe ich nur reingemacht, um es ein bisschen lockerer zu machen. Ich fotografiere gerne, aber wenn ich fotografiere, ist es auch meistens ein bisschen aufwändiger von der Zeit her. Und ich habe es noch nicht gefunden, irgendwie alles zu machen. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich ein Mann bin. [Lachen] Ich muss mich auf Sachen konzentrieren. Und deswegen: Ich habe die Kamera meistens dabei. Ich habe jetzt heute keine Kamera dabei, weil wenn ich sie dann irgendwo liegen habe, dann denke ich mir immer: „Wird sie jetzt geklaut oder nicht?“. Da bin ich nicht locker genug, dass ich sie einfach – und jetzt bei dem Blog benutze ich häufig peinlicherweise das iPhone, deswegen ist die Qualität nicht so der Brenner. [Diskussionen im Hintergrund]

[00:35:14] Frau Ach so. Also der Fokus liegt auf Aufnehmen.

[00:35:17] Stefan Momentan. Also ich will wieder zurück. Ich kann mich nur jetzt nicht auf beides – also wenn ich mit einer Kamera agiere, dann will ich das auch halbwegs anständig haben.

[00:35:28] Mann Dann ein Technik-Tipp: Mir ging das auch immer so, dass ich keine Lust hatte, immer die dicke Kameraausrüstung mitzuschleppen, und das iPhone reicht mir häufig nicht aus, weil der Digitalzoom ja einfach Käse ist. Ich habe mir die DxO für das iPhone zum anstecken gekauft. Ich kann die dir nachher mal zeigen. Die ist kleiner als dein Mikrofon und macht großartige Bilder.

[00:35:45] Stefan Ja.

[00:35:46] Mann Also das ist einmal schön, noch mal eine gute Kamera dabeizuhaben und trotzdem nicht die DSLR Ausrüstung mitzuschleppen.

[00:35:54] Stefan Es ist komplizierter bei mir. Also ich habe zum Beispiel ein Fixfokus-Objektiv und ich bin Leica M Fotograf.

[00:36:03] Frau Ich glaube, die Frage zielt aber eher darauf an, ob du parallel es schaffst, aufzunehmen und zu fotografieren.

[00:36:07] Stefan Selten.

[00:36:08] Frau Das war eher die Frage, ob man –

[00:36:09] Stefan Ja, also ich versuche es, aber ich versuche, mich jetzt gerade mal auf das Podcast zu konzentrieren. Auch aus dem Grund heraus: Die meisten anderen fotografieren besser als ich. Das weiß ich. Das ist einfach so. Es gibt viel mehr gute Fotografen draußen. Da ranzugreifen ist für mich eigentlich faktisch eigentlich unmöglich. Da muss ich mal die Realität erfassen. Bei den Podcasts ist es so: Da habe ich momentan eine Lücke, wo ich was machen kann. Da gibt es noch nicht so viel. Dann nehme ich diese Lücke.

[00:36:44] Mann Also mir geht es so: Seit Herbst quasi gehe ich mit dem Thema schwanger. [Lachen] Man sieht es, ich weiĂź. [Lachen]

[00:36:55] Mann Entschuldigung. [Lachen]

[00:36:57] Mann Also jetzt bei mir ist es halt so: Ich möchte jetzt auch nichts rausschmeißen, nur dass ich es gemacht habe, und ich glaube, das Podcast ist eben kein Thema, wo du als Abfallprodukt oder so machen kannst. Entweder würdest du an diesem Termin, wo du unterwegs bist, bloggen, dann bist du als Blogger mit Foto und anderen Fokussen unterwegs oder du möchtest einen Podcast daraus machen, dann bist du ganz anders unterwegs wieder. Also du musst beides mit richtig Liebe machen. Das kann kein Abfallprodukt sein von anderen.

[00:37:27] Stefan Ja. Also ein Radiomoderator hat auch nicht noch eine Videokamera dabei.

[00:37:30] Mann Ja.

[00:37:31] Stefan Das ist –

[00:37:33] Mann Ich kann mir auch das Schneiden deutlich schwieriger vorstellen als beim Video, weil beim Video habe ich eben immer noch Bilder, die ich sehe. Beim Podcast muss ich ja hinhören und wenn ich dann auf Stopp drücke, dann ist auch nichts außer so eine dusselige, gezackte Linie.

[00:37:45] Mann Das geht aber tatsächlich, ich glaube, leichter wie mit dem Bild.

[00:37:48] Mann WeiĂź nicht. [Diskussionen im Hintergrund]

[00:37:49] Stefan Also für mich ist das Podcast entspannter, weil ich kann Fehler leichter ausbügeln. Bei einer Videoaufzeichnung, wenn da irgendwie das Licht nicht stimmt, dann ist das einfach – ich kann den Himmel dann nicht irgendwie anders zaubern. Ich kann auch die Uhrzeit nicht anders zaubern. Wenn ich da mittags bin, dann habe ich da einfach schlechtes Licht und ich kann nicht irgendwie immer morgens oder abends da sein. Und das ist beim Podcasten egal. Da sehe ich das Licht nicht. Was mir aber auch gefällt zusätzlich, ist eben diese Sache mit dieser Fantasie, dass ich irgendwie eigentlich ja nur Hinweise liefern muss und den Rest kann sich jeder selber – das ist dieses Lufthansa-Ding. Jeder wusste, es ist ein Lufthansa Flug. Jeder wusste, es ist am Anfang des Fluges. Jeder kannte diese Situation. Und das ist das, was irgendwie das Schöne dabei ist, dass man das dann selber sich zusammenfügen kann. Da muss ich nicht das Bild zu liefern und man kann es auf dem Weg zur Arbeit hören. Und das ist ganz wichtig: Kein Mensch liest meine Texte 20 Minuten lang. Also wenn ich jetzt einen Blog schreibe und man müsste den 20 Minuten lesen – das würde fast keiner machen. Aber ein Podcast – also ich kenne jetzt, wie gesagt, nicht meine Statistiken hier, aber die allgemeine Statistik ist: 80% der Leute, die Podcasts hören, hören die zu Ende. Also bis auf jetzt so, wenn jetzt zum Schluss noch so ein Audio Jingle ist oder sowas, dann bricht man ab, aber beim Podcast wird meistens zu Ende gehört. Mein Schatz?

[00:39:28] Juna Wie oft willst du noch „und” sagen?

[00:39:32] Stefan Uns?

[00:39:33] Juna Und.

[00:39:33] Stefan Und. Das schneide ich nachher alles raus. [Lachen] Wird nachher ein perfekter Text. Aurelius?

[00:39:41] Aurelius Das Mikrofon. [Klopfen am Mikrofon]

[00:39:43] Stefan Ja, ist an.

[00:39:44] Aurelius Aber UNVERSTĂ„NDLICH. [Dreht das Mikrofon um.]

[00:39:45] Stefan Jetzt hast du Stereo gewechselt.

[00:39:46] Aurelius Was?

[00:39:47] Stefan Jetzt hast du Stereo gewechselt.

[00:39:48] Aurelius Wie?

[00:39:49] Stefan Jetzt ist da links und da ist rechts. [Klopfen am Mikrofon und Lachen]

[00:39:57] Frau Aber gibt es denn ein UNVERSTÄNDLICH, wie lange ein idealer Podcast ist, oder ist das wirklich individuell vom Hörer abhängig, ob er lieber eine Stunde oder 20 Minuten hört?

[00:40:04] Stefan Ja. Letzteres. Also die meisten, die ich kenne, die bevorzugen das Format bis maximal eine Stunde. Das ist mir schon zu lange. Also mein persönliches Maximum ist eher so eine halbe Stunde. Und am liebsten ist mir so 20 Minuten. Das ist so mein Lieblingssetup, aber das hängt auch damit zusammen, wo ich das Podcast höre. Ich höre es sehr häufig auf dem Weg zu Fuß zum Supermarkt und da ist die Hinstrecke 10 Minuten und die Rückstrecke 10 Minuten. Das ist mein Podcast-Weg und das ist bei jedem anders.

[00:40:35] Frau Du kannst ja stĂĽckeln.

[00:40:36] Mann Man soll es ja auch nicht unterschätzen, weil – also jetzt mal ohne Witz: Eine Minute vollzukriegen, wenn du wirklich jetzt mal alleine sprichst, ist schon eine lange Minute plötzlich. [Zustimmen] Also da sind 20 Minuten schon wirklich: Du musst da was tun. Deswegen ist das nicht so, dass 20 Minuten kurz wären.

[00:40:52] Stefan Nein.

[00:40:54] Frau Ich denke eher an den höheren Umsatz UNVERSTÄNDLICH.

[00:40:56] Mann Ja, ja, aber du musst das ja auch füllen. Also nur weil der Hörer jetzt eine Stunde will und du schaffst aber nicht mal fünf Minuten durchzuhalten quasi [Lachen]– ist es halt schwer.

[00:41:05] Mann Also ich habe genau auch das Ding. Ich höre überwiegend nur englische Podcasts, weil die deutschen meistens Laber-Podcasts sind. Da ist ein Mensch, der setzt sich halt ins Auto, fährt von da nach dort zweieinhalb Stunden auf der Autobahn und redet so lange [Lachen] und hat keine Probleme, die Zeit vollzukriegen. Nach zwei Stunden sagt er: „Oh, ich bin ja schon da“. [Lachen]

[00:41:23] Mann Den Rest hört ihr nächste Woche.

[00:41:24] Mann Wo du denkst: „Das hättest du auf 20 Minuten zusammenschneiden können“. Also ich würde mal sagen: Die Ami Podcasts, die sind online meistens UNVERSTÄNDLICH zwischen 10 und 30 Minuten. Hat sich bei denen gut bewährt. Also das ist einfach nur die Erfahrung, dass die Leute das hören. Ich denke mal so, das ist so die Konsequenz. Wenn du jetzt mehr zu erzählen hast – also Radiolevel ist so eine ganz klassische, kanadische Radiostation, die machen super tiefe Themen. Also die haben eine Stunde, aber im Radioformat. Also wirklich mehrere Sprecher, Originaltöne, Sounds und alles. Die können auch eine Stunde machen. Die hörst du auch. Also das ist –

[00:41:55] Stefan Also einer meiner Lieblingspodcasts ist im englischen Bereich 99% Invisible und von NPR welche. Also einfach mal auf die NPR-Seite gehen und da schauen nach Podcasts. Da sind fast alle gut. Planet Money ist eins meiner Lieblingspodcasts.

[00:42:16] Mann Tatsächlich kannte ich jetzt deine noch nicht so, aber hast du angedacht – was viele Menschen, also Podcasts, schon seit eh und je das machen – das danach auch quasi als Blogbeitrag auch runterzuschreiben mit den ganzen Infos, Zusatzinfos und so? Weil das ist ja auch noch mal UNVERSTÄNDLICH.

[00:42:37] Stefan Ja, das mache ich rudimentär immer.

[00:42:39] Mann OK, also wenn es sich lohnt quasi oder –

[00:42:41] Stefan Ja, also wenn ich jetzt hier – wenn wir mal kurz auf die Seite mal gehen. Hier zum Beispiel siehst du jetzt noch Links. Bei den Breslau Podcasts geht es unter anderem um die Zwerge. Die haben in der Stadt überall so kleine Zwerge stehen. Dann habe ich hier Links. Bei den anderen mit der Schatzsuche habe ich dann Links zu der Festung Ehrenbreitstein und das sind so Sachen. Ich habe sogar – kann ich mal kurz hier zeigen. Dieser Festung Ehrenbreitstein Podcast, der ist wahnsinnig beliebt und ich kann euch jetzt sagen, warum. Ich habe nämlich ganz am Ende die Antworten auf die Fragebögen [Lachen], weil ich es aus eigener Erfahrung gemerkt habe: Als Eltern kann einen das zum Wahnsinn treiben. [Lachen] Und im Podcast sage ich auch ganz am Anfang, an welcher Stelle ich eine Lösung sage, dass die Leute auch, wenn sie es nicht hören wollen, dann quasi das überspringen können. Bei der Webseite genauso, aber das ist quasi so eine Hilfestellung, weil wirklich: Wir waren da und für Eltern ist das dann kein Spaß, weil diese Fragen sind teilweise so schwierig auch für die kleinen Altersstufen. Das ist quasi eine Dienstleistung. [Lachen]

[00:44:10] Kind Hast du eigentlich auch bei den anderen was hinge –

[00:44:17] Stefan Ja, ich habe bei jedem Podcast immer was dazu. Aber nicht jetzt in der ganzen Tiefe.

[00:44:20] Kind Nein, ich meinte auch die anderen Lösungen, weil es gab ja nicht nur das. [Geschirrklappern]

[00:44:25] Stefan Ja, habe ich auch. Ich habe alle beide drauf. Juna?

[00:44:28] Kind Hätte nur sagen: Du hast schon mehr als 30 „und“ gesagt.

[00:44:34] Stefan Also OK, meine persönliche „Und“-Zählerin sagt, ich soll kein „und“ mehr sagen. Also immer nur noch „oder“.

[00:44:40] Mann Sowohl als auch.

[00:44:41] Stefan Ja. Also erst mal würde ich mich freuen, wenn ihr vielleicht auch mit auf den Zug aufspringt, und wenn ihr das macht, schickt mir bitte eine E-Mail, dass ich darauf verlinken kann, weil momentan gibt es sehr wenig und es wäre halt schön, wenn es irgendwie ein bisschen mehr wird.

[00:44:59] Frau Ich hätte noch den Tipp, dass man nach Gordon Schönwälder recherchiert. [Zusammenräumen] Also das ist ein Podcaster, der gibt unglaublich viele Tipps zum Thema Podcasten. Hat auch selber natürlich Podcasts und ist, glaube ich, in der Szene einer der bekanntesten. [Reisverschlüsse und Rascheln]

[00:45:16] Stefan Ich sehe auch schon gerade: Wir haben jetzt Ende. Ja –

[00:45:19] Frau Wie heiĂźt der?

[00:45:19] Frau Gordon Schönwälder.

[00:45:21] Stefan Vielen Dank.

[00:45:21] Frau Podcast Helden heiĂźt das.

[00:45:22] Frau Genau, „Podcast Helden“.

[00:45:24] Stefan Meine E-Mail-Adresse ist stefan@wintermeyer.de und das Podcast ist reisepassnummer.de die Webseite. Ansonsten nach „reisepassnummer“ suchen. Danke, dass ihr hier wart. [Beifall]

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